Realisierte Lösung
Planung und Ausführung eines multifunktionalen Gewerbebaus mit repräsentativem Ausstellungsraum für 3 Automarken, Autowerkstatt, Carrosserie, Reifen- und Ersatzteillager, Büro- und Seminarräume sowie Attikageschoss mit 7 Mietwohnungen. In einem externen Baukörper befindet sich eine Auto-Waschanlage sowie ein Waschplatz für manuellle Autoreinigung.
Für die Realisierung muss das bestehende Garagengebäude zurückgebaut werden und die Arbeitsplätze in einem angrenzenden Provisorium untergebracht werden.
Die exponierte Lage zwischen der stark befahrenen Oltnerstrasse und den unmittelbar angrenzenden Wohngebieten erforderten eine intensive Planungsphase.
Im März 2016 begann der Rückbau der bestehenden Garage und die damit verbundene Altlastenentsorgung.
EG: Grosszügiger Ausstellungsraum für 3 Automarken mit individuellem Ausbau gemäss den Autohersteller-Vorschriften. Eindrücklich ist die 5 m hohe Verglasung. Angrenzend sind Büros, eine Cafeteria sowie das Ersatzteillager. Im südlichen Teil befindet sich eine modernst eingerichtete Autowerkstatt mit 16 Arbeitsplätzen. Die Hebebühnen, Hydraulik- und Stromleitungen sind unsichtbar im Boden versenkt, was für den Rohbau bereits eine umfassende Planung erforderte.
Zwischengeschoss EG: Garderoben, Duschen, WC sowie grosser Aufenthaltsraum mit Terrasse für über 70 Mitarbeiter.
1. OG: Ersatzteil-/Fahrzeuglager, Carrosserie mit Hebebühnen, Einbrennkabinen inkl. Farbmischraum sowie Vorbereitungsplätze für Lackierarbeiten. Die Zufahrt erfolgt über eine betonierte Auffahrrampe, die stützenfrei an das Gebäude angehängt ist.
2. OG: Reifenlager und Fahrzeuglager. Die Zufahrt erfolgt ebenfalls über die aussenliegende Betonrampe.
3. OG: 7 Mietwohnungen welche mit einem separaten Personenlift und eigenem Treppenhaus zugänglich sind. Nördlich angrenzend ist ein grosszügiges Foyer sowie ein Schulungs- und Meetingraum. Alle Wohnungen und Versammlungsräume verfügen über grosse, südwest ausgerichtete Terrassen.
Die äusserst kompakte Bauweise mit grossen Auskragungen im EG, möglichst wenig Stützen, abgehängten Auffahrrampen sowie unzähligen Bodenvertiefungen im Werkstattbereich erfordern eine ausgeklügelte Statik und eine enge, gleichberechtigte Zusammenarbeit zwischen Architekt und Bauingenieur.